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Dreifaches Glück in der Kita St. Bartholomäus

Barbara Spenner gibt den Staffelstab der Leitung weiter an Jacqueline Becklaß / Kinder sind im Mittelpunkt

Staffelstab weitergegeben: Pfarrer Martin Beisler und Markus Heßbrügge (Pädagogische Regionalleitung beim Träger der Kita) mit Barbara Spenner, die die Leitung nun an Jacqueline Becklaß weitergibt. Das freut auch Geschäftsführer Detlef Müller und Christina Flottmeier vom Elternbeirat.

Salzkotten-Verne. Das war eine Staffelstab-Übergabe mit Stil: In der Kita St. Bartholomäus hat Barbara Spenner nach 14 Jahren die Leitung an Jacqueline Becklaß weitergegeben. Das war für Spenner ein Glück, dass sie sich künftig wieder als pädagogische Mitarbeiterin in der Gruppe ganz um die Kinder kümmern kann. Für ihre Nachfolgerin ist es hingegen ein Glück, bereits mit 23 in die Leitung zu kommen und nun alle Kinder kennen zu lernen in Verne. Und für den Träger, so machte es Detlef Müller, Geschäftsführer der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH deutlich, ist es ebenfalls ein Glück, zwei so engagierte Kräfte in der Einrichtung in Verne zu haben. Pfarrer, Kirchengemeindegremien und Eltern sowie Förderverein erlebten jetzt eine schwungvolle Feierstunde, bei der das Glück eine große Rolle spielte.

Eine ganze Woche hatten sie geübt, dann saß das Lied, das die Jungen und Mädchen zum Leitungswechsel sangen. „Kinder machen glücklich, bringen Schwung und Elan", sangen sie und setzten dabei das Wort mit fünf roten Buchstaben sowie sechs Kleeblätter in die Mitte des kleinen Turnraumes, in dem sich alle Gäste zur Übergabe des Staffelstabes der Leitung getroffen hatten. Und dann erlebten sie, wie ihre bisherige Leitung Barbara Spenner, mit wohlgesetzten Worten über ihre lange Zeit in Verne sprach. Seit 29 Jahren ist sie in der Einrichtung, 14 Jahre leitete sie, bis sie jetzt zum Sommer „bewusst und überlegt" die Leitung abgab, wie auch Stellvertreterin Karin Brauckmann erzählte. „Ich bin hier vielen Menschen begegnet, die das Leben lebenswert machen", schilderte Spenner, dass ihr dabei die Kinder immer die Liebsten seien. Ihre Sorge, ob diese sich gut entwickelten und wohlfühlten habe so manchen Bürotag in der Leitung begleitet. Die gute Zusammenarbeit mit den Eltern, das loyale Team, mit dem sich viel habe planen und umsetzen lassen, das habe ihr Leben bereichert. Doch nun freue sie sich, wieder nur in der Gruppe zu sein.

Dass genau das nahtlos möglich ist, daran hat Nachfolgerin Jacqueline Becklaß durchaus großen Anteil. Als sie, nach drei Jahren Berufserfahrung in einer Kita in Büren und dem gleichzeitigen berufsbegleitenden Studium von Sozialpädagogik und Management, die Stellenausschreibung der Leitung in Verne sah, bewarb sie sich sofort. „Sie haben sich mit so großer Euphorie beworben und waren so wild entschlossen, erinnerte sich Geschäftsführer Müller, der sich über eine fachlich gut qualifizierte Nachfolge freute. Den Entschluss von Barbara Spenner, in der eigenen Kita einen Schritt zurück zu gehen, bezeichnete er als mutig und stark. Zugleich wünschte er der neuen Leitung, den Staffelstab als Sportgerät in einem Team aufzufassen. Denn als Fußballerin kenne sie das ja, dass eine Teamleitung herausfordernd sein könne. Dabei sei es auch entscheidend, möglichst viele mitzunehmen. Dann lasse sich solch eine Herausforderung auch besser tragen.
Ebenso dankte Markus Heßbrügge, pädagogische Regionalleitung bei der Katholischen Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH, der bisherigen Leitung und wünschte der neuen alles Gute für die neue Aufgabe.

Dass die Kinder bei Barbara Spenner immer im Mittelpunkt stehen, das lobte auch Pfarrer Martin Beisler. Er dankte der bisherigen Leitung in der katholischen Kita St. Bartholomäus und wünschte Jacqueline Becklaß, dass sie die vielen kleinen Menschen, aber auch die Eltern, Mitarbeiterin und alle, die zum Umfeld der Einrichtung gehörten, gut im Blick habe. Dem schlossen sich Kirchenvorstand und Pfarrgemeinderat an.

Dank galt Barbara Spenner auch vom Elternbeirat. Vertreterin Christina Flottmeier betonte, wie froh sie seien, dass sie in der Kita bleibe. Und Vera Lohren erinnerte für den Förderverein, an viele tolle Projekte der Vergangenheit wie die Einrichtung der Bibliothek. Zugleich freute sie sich mit Jacqueline Becklaß auf neue Projekte wie den Adventsmarkt.

Text/Foto: Christian Schlichter

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