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Freudiger Empfang für neue Kita-Leitung

Simone Kremper übernimmt Staffelstab in St. Nikolaus in Natzungen / Aufräumen und Umbauen als nächste Aufgaben

Herzlich empfangen für eine spannende Zeit mit dem bevorstehenden Umbau: Kita Hochstift Geschäftsführer Detlef Müller überreichte Simone Kremper den Staffelstab. Begrüßt wurde sie dabei auch von (hinten von links): Pädagogische Regionalleitung Inga Finger, Kirchenvorstand Otto Wilhelms, Elternvertreterin Ina Aufenanger, Abwesenheitsvertreterin Theresa Tebbe, Gemeindereferentin Friederike Plümpe und Pfarrer Bernd Götze.

Natzungen. Die Situation, die Simone Kremper aus der Bahn wirft, muss erst geschaffen werden. Denn für alle „normalen Lebenslagen“ haben ihre Kolleginnen der neuen Kita-Leitung in Natzungen einen Notfallkasten gebaut. Tempos für die Freudentränen, Puddingpulver, um sich ins Paradies zu kochen, Kinderschokolade um sich selbst wieder als Kind zu fühlen oder eine Buchstabensuppe, „wenn Dir die Worte fehlen“, haben sie ihr mit auf den Weg gegeben. Begleitet von guten Worten und Gottes Segen erhielt Kremper (49) jetzt den Staffelstab der Leitung aus den Händen von Kita-Hochstift gGmbH Geschäftsführer Detlef Müller.

Ein ordentliches Stück Arbeit hatte auf Simone Kremper gewartet, als sie bereits im August kommissarisch in Natzungen angefangen hatte. Jetzt mit dem Oktober begann ihre offizielle Leitungszeit, da war der neue frische Wind bereits kräftig durch die alten Räume von St. Nikolaus gefegt. Aufräumen und das Beste draus machen, lautet das Motto für die nächsten Jahre. Denn das Kita-Gebäude von St. Nikolaus ist in die Jahre gekommen, für die 30 Kinder in anderthalb Gruppen nach heutigen Maßstäben sehr beengt. Der Umbau ist bereits geplant. Doch den Schwung aufgrund ihrer langen Berufserfahrung, mit dem Simone Kremper bereits an die Arbeit gegangen ist, sprüht die Einrichtung bereits aus.

„Ich freue mich, dass es uns gelungen ist, Sie für diese Stelle zu gewinnen“, begrüßte Detlef Müller die Kita-Leiterin in ihrer neuen Position. Immer wieder habe Simone Kremper in ihrem Leben andere Rollen und andere Orte kennengelernt. Allein 20 Jahre war sie als Erzieherin in der Kita auf der Brede, nach ihrer Familienzeit auch fünf Jahre Leiterin der Begegnungsstätte im Seniorenzentrum Borgentreich. Doch vor anderthalb Jahren zog es sie zurück in den Kita-Bereich, zunächst als Fachkraft nach St. Johannes in Beverungen. Als dann der Anruf kam mit der Zusage für die Leitung in Natzungen, habe sie sich gefreut, berichtet Simone Kremper bei der offiziellen Einführung. Detlef Müller gab ihr für ihre neue Aufgabe einen wichtigen Rat: Der Staffelstab der Leitung sei auf den Namen der Kita ausgestellt, also kein persönliches „Sportgerät“. Genau so solle sie ihn auch mit ihrem Team nutzen, mit dem sie sich wie beim Wettkampf abspreche, auf das Ziel einige, die einzelnen Etappen koordiniere und dann loslege. Dabei solle für sie durchaus der Rat des Heiligen Franziskus gelten, der empfohlen habe, erst das Notwendige zu tun, dann das Mögliche, denn das Unmögliche passiere dann von allein.

Entlastet von der Trägerschaft, die ja bei der Kath. Kindertageseinrichtungen Hochstift gem. GmbH liege, freue sich die Kirchengemeinde über ihre Kitas, sprach Pfarrer Bernd Götze der neuen Leitung seine stetige Unterstützung zu. Wenn notwendig, habe er Zeit für sie, wenn etwas zu tun sei, solle sie ihm gern helfen, daran zu denken. Sein Geschenk war sinnbildlich, eine immergrüne Büroblume, die sei robust, halte etwas aus und leuchte mit ihren gelben Blättern an der Spitze wie die Sonne, all das sei wichtig im Kita-Alltag. Licht im Alltag, das wünschte ihr auch Friederike Plümpe. Die Gemeindereferentin hatte der neuen Leitung einen Kerzenleuchter mitgebracht. Weniger symbolisch denn praktisch war das das Geschenk, das Ina Aufenanger für den Elternbeirat überreichte. Das Schlüsselbrett mit den 30 Farbkleksen für die Zahl der Kinder solle Simone Kremper helfen, Ordnung und Überblick zu bewahren.

Sie sei noch nie so freudig von Eltern und Kindern empfangen worden, wie bei ihrem Antritt vor Wochen in Natzungen, berichtete die neue Kita-Leitung. Mit ihrem Team, in dem mit der Abwesenheitsvertreterin Theresa Tebbe die Dienstältestes seit Januar dabei ist, wolle sie eine Einrichtung schaffen, in die jedes Kind gerne komme, ohne Tränen beim Abschied vor der Tür. „Mir ist es wichtig, dass die Kinder sich wohlfühlen und Freude haben“, antwortete sie ihrem Chef auf seinen Hinweis, dass trotz aller notwendiger Verwaltungsarbeit eines nie aus dem Blick geraten dürfe: Die Kinder.

Text und Foto: Christian Schlichter

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