Katholische Kitas im Erzbistum Paderborn
Katholische Kindertageseinrichtungen Östliches Ruhrgebiet gGmbh
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Gemeinsam vorbereitet – gemeinsam ausgezeichnet

Zehn katholische Kitas in Arnsberg und Marsberg mit dem QEK-Gütesiegel zertifiziert

A R N S B E R G / M A R S B E R G . Zehn katholische Kitas aus Arnsberg und Marsberg, die unter der Trägerschaft der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck stehen, wurden mit dem QEK-Gütesiegel ausgezeichnet. Das unabhängige Prüfsiegel erhalten Kindertageseinrichtungen deren Qualitätsmanagement im Bereich Elementarpädagogik höchsten Standards entspricht und diese auch künftig durch ihre Arbeit dauerhaft garantieren. Zertifiziert wurden die Kindertageseinrichtungen Heilig Kreuz, Liebfrauen, St. Pius und St. Norbertus in Arnsberg, sowie die Oeventroper Kitas St. Marien und St. Raphael. Im Marsberger Raum bestanden die Kitas St. Markus Beringhausen, Christkönig Bredelar, Haus Bethlehem Westheim und Casa Magnus Niedermarsberg die Auditierung.

 

Den Prüfungen gingen viele Monate der Vorbereitung voraus. Hierfür hatten sich Erzieherinnen der Einrichtungen in regionale Gruppen zusammengefunden und sich gemeinsam auf die Zertifizierung vorbereitet. Die Qualitätsbeauftragten aus den beteiligten Kitas gaben sich Ratschläge, tauschten Erfahrungen aus und simulierten sogar die Prüfungssituation. Viele Abläufe und Prozesse mussten zudem intern recherchiert und dokumentiert werden, um ihre Verbindlichkeit für die alltägliche Arbeit in den Einrichtungen nachzuweisen.

 

Catarina dos Santos, Qualitätsbeauftragte der Kita St. Norbertus in Arnsberg, erinnert sich an die Vorbereitungen: „Aus dem Anforderungskatalog konnten wir sehr gut erkennen, welche Themen angesprochen werden und auf welche Schwerpunkte geachtet wird.“ Dabei wurde in den Kitas deutlich, dass viele geforderter Punkte bereits erfüllt wurden. „Das war eine sehr wichtige Erkenntnis für uns“, sagt Catarina dos Santos. Schließlich war es auch eine Bestätigung für das Team, dass man – wenn auch unbewusst – schon seit Längerem nach höchsten Qualitätsansprüchen arbeitet.

 

Die Vorbereitung auf das Audit forderte aber auch eine genaue Dokumentation der Prozesse in den Kitas. „Wir konnten durch das Verschriftlichen unsere eigene Arbeit besser reflektieren“, erklärt Tanja Bach, Qualitätsbeauftragte der Kita Heilig Kreuz in Arnsberg. Die Vorbereitungen hätten daher auch offengelegt, wo noch vereinzelt Verbesserungsbedarf vorhanden gewesen sei.

 

Audits optimal vorbereitet

 

Um eine optimale Vorbereitung auf die Auditierung zu gewährleisten, stand sowohl die Regionalleitung des Trägers, als auch die Auditorin vom Gütesiegelverbund Weiterbildung, den Kitas unterstützend zur Seite. Ebenso die Eltern wurden über das QEK-Zertifizierungsverfahren informiert und konnten z. B. über Feedbackbögen, ihre Wünsche einbringen und Anforderungen formulieren.

In Arnsberg und Marsberg fanden dann die ersten Audits statt. Nach einem gemeinsamen Vorgespräch ging es in die einzelnen Kitas. „Das eigentliche Audit war fast wie ein normaler Besuch von Gästen“, erinnert sich Tanja Bach an die Prüfungssituation. „Es gab zum Beispiel Gespräche mit den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und den Leitungen, über Schlüsselkompetenzen und das Qualitätsmanagement.“ Zusätzliche wichtige Prüfungsaspekte in den Audits waren eine Bewertung der Räumlichkeiten und gezielte Fragen zum pädagogischen Schwerpunkt der jeweiligen Kita.

 

Bei diesen Besuchen haben die einzelnen Einrichtungen der Prüferin Angelika Nieder tiefe Einblicke in ihren Arbeitsalltag gewährt. Mittels einer Checkliste arbeiteten die Beteiligten die Anforderungen des Prüfungsverfahren gemeinsam ab. Das kritische Auge der Prüferin übersah nichts und schnell wurde deutlich, dass die intensive Vorbereitung die beste Vorbereitung auf die unabhängige Auditierung war.

 

 

Alle geprüften Kitas haben bestanden

 

Die Ergebnisse der Audits wurden ausgewertet und sind später bekannt gegeben worden: Alle Kitas in Arnsberg und Marsberg haben bestanden und erhalten das QEK-Gütesiegel. Das ist allerdings nicht das Ende des Qualitätsprozesses in den Kitas. „Die Zusammenarbeit hat viele Grenzen aufgebrochen“, sagt Tanja Bach. „Es gilt jetzt die Standards, die zuvor jede Kita für sich hat, auf alle Kitas in der Gruppe zu übertragen und das Qualitätsmanagement stetig weiterzuentwickeln.“ Catarina dos Santos pflichtet ihr bei: „Es ist wichtig, dass wir die hohen Qualitätsstandards übergreifend etablieren, ohne dass die einzelnen Kitas ihre Individualität verlieren.“

 

Auch die Regionalleiterin Julia Reuther ist stolz auf „ihre“ Kitas. „Natürlich weiß ich, dass unsere Teams vor Ort hervorragende Arbeit leisten. Als Träger sind wir aber natürlich dazu aufgefordert, die Qualität auch unabhängig zu dokumentieren und überprüfen zu lassen, damit sich die Eltern auch sicher sein können, dass wir unsere eigenen Ansprüche auch jeden Tag aufs Neue in die Tat umsetzen“, gratuliert sie im Namen der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck den zehn Einrichtungen zum bestandenen Audit. „Wir alle arbeiten jeden Tag dafür, dass sich die uns anvertrauten Kinder, in den Kitas wohl und sicher fühlen und wir ihnen ein stückweit ihres Lebensweges als Vertrauenspartner zur Seite stehen. Die Prüfsiegel sind deshalb für uns als Träger aber auch für die Kitas Bestätigung und Verpflichtung zugleich“, betont sie und verspricht auch im Namen der Teams, dass das Prüfsiegel Motivation und Ansporn sei, jedem Kind die Betreuung und Förderung anzubieten, die es für seine individuelle Entwicklung benötigt.

 

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