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Kath. Kindergarten St. Walburga in Meschede

Der Sprung ins kalte Wasser - Verena Borgmann ist die neue Leitung

M E S C H E D E  . Der Arbeitsalltag in einer Kindertageseinrichtung birgt immer wieder Überraschungen. Kinder, die die Welt entdecken, sorgen dafür, dass kein Tag vollkommen dem anderen gleicht. Das Jahr 2020 war dafür ein ganz besonderes Beispiel. Verena Borgmann hat in dieser turbulenten Zeit die Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Walburga in Meschede übernommen.

Eigentlich ist Verena Borgmann nicht ganz neu auf der Position. Als kommissarische Leitung hatte sie bereits im Vorfeld ihrer Bewerbung die Verantwortung von St. Walburga teilweise übernommen. Die 42-jährige fing 2008 als Springerin in der Kita an und ist seit einigen Jahren als Sprachfachkraft in St. Walburga tätig. Obwohl ihr die Einrichtung dadurch bereits vor der Bewerbung gut bekannt war, benötigte sie zur Entscheidung für die neue Aufgabe etwas Zuspruch. „Von meinen Kolleginnen, aber auch von meiner Familie, kam immer der Satz: ‚Mach das doch!“, erinnert sie sich. Heute ist Verena Borgmann sehr glücklich, dass sie den Schritt gegangen ist.

Dass ihre Anfangszeit als ständige Leitung dann in die Zeit des Corona-Ausbruchs fiel, hat die Mutter von zwei Kindern vor viele, unerwartete Herausforderungen gestellt. „Die erste Corona-Phase hat uns sehr schwer getroffen“, gibt sie zu. „Das halbe Team musste in Quarantäne und zu allem Überfluss fiel auch unser PC noch aus. Da war es wichtig viel Ruhe zu bewahren“. Insbesondere durch die gute Zusammenarbeit zwischen dem 12-köpfigen Erzieherteam und dem Träger, der Kita gem. GmbH Hochsauerland-Waldeck, konnte diese besondere Situation aber gut gemeistert werden, führt sie weiter aus.

Aber nicht nur Hiobsbotschaften, sondern auch schöne Ereignisse gab es in den ersten Tagen der neuen Leitung. „Da war ein Mädchen aus meiner alten Gruppe, die auf mich zukam und mich gefragt hat, ob ich jetzt die ‚echte Chefin‘ wäre. Als ich das bejahte, sagte die Kleine: ‚Ich werde verrückt!‘ und fing an zu lachen“ erinnert sich Verena Borgmann schmunzelnd. Es sind Momente wie diese, die für sie jeden Tag den Erzieherberuf zu etwas besonderem machen. „Die Kinder sind sehr dankbar. Das Leuchten in ihren Augen, ihr Lachen und ihre Motivation und Neugierde, machen den Beruf so schön“. Kinder in ihren ersten Jahren bei ihrer Entwicklung begleiten zu dürfen, sei ein wunderbares Erlebnis. „Erzieherinnen und Erzieher müssen die Entwicklung der Kinder fördern und ihnen die entsprechenden Freiheiten geben“, stellt sie fest. Dazu gehört auch die Arbeit mit den Eltern, die in der St. Walburga in einer Erziehungspartnerschaft stattfindet. „Die Eltern bekommen dabei genau mit, was die Kinder bei uns machen und was uns beschäftigt. Zuhause können sie dann an die Themen aus der Kita anknüpfen“, erläutert Verena Borgmann die Partnerschaft.

Neben der Förderung der Kinder und der engen Zusammenarbeit mit den Eltern, bildet der Glaube einen wichtigen Schwerpunkt in der Kita. Da passt es, dass die Mutter eines der Kinder in St. Walburga auch die Gemeindereferentin der örtlichen Pfarrgemeinde ist. „Das kommt uns als katholische Kindertageseinrichtung sehr entgegen“, sagt die neue Leitung. „Dadurch ist es uns möglich, fast jederzeit einen Gottesdienst zu feiern. Zudem gehören Gebete zu unserem Alltag, wie etwa im Morgenkreis oder zu den gemeinsamen Mahlzeiten“. Das religionspädagogische Konzept der Kita beinhaltet ebenso das Feiern und die Beschäftigung mit den kirchlichen Feiertagen. „Der Glaube lehrt uns, jedem Menschen mit Respekt und ohne Vorbehalte zu begegnen“, erläutert Verena Borgmann den Tenor des Konzepts.

Auch für die nächste Zeit hat sich die neue Leitung in der Kita St. Walburga viel vorgenommen. „Der Ausbruch des Coronavirus hat unseren Alltag ganz schön durcheinandergewirbelt“, sagt Verena Borgmann Das konnten wir nicht erwarten“. Es sei aber trotzdem wichtig, den Alltag weiterhin in der Kita durchzuführen und eine Wohlfühlatmosphäre für die Kinder und ihre Familien zu schaffen. „Es ist mein Antrieb, das pädagogische Ziel, trotz aller Herausforderungen, zu erreichen“, macht sie deutlich. „Wir haben hier sehr viele, kreative Eltern, die uns unterstützen und mit uns gemeinsam arbeiten. Das war auch schon vor der Pandemie so“, sagt Verena Borgmann und gibt sich optimistisch. „Ich bin mir daher sehr sicher, dass es bei uns immer weiter gehen wird. Ganz nach unserem Motto: ‚Einzeln, sind wir einzigartig und wunderbar, doch gemeinsam sind wir ein Meisterwerk‘“.

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