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Die Fortbildungsreihe „Führung! Sein!“ soll die Leitungen von Kindergärten dazu befähigen, die Aufgaben im Arbeitsalltag besser zu bewältigen (die „Kitaz“ berichtete). Nachdem sie nun eine Weile zurückliegt, haben wir mit vier Teilnehmerinnen über die Auswirkungen der Fortbildung gesprochen. Zwei Interviews können sie nun hier lesen, die beiden anderen Interviews finden sie in Ausgabe 29 der Kitaz.

 

Nadja Domke (40), leitet seit einem Jahr die Kita St. Michael

Wie bewerten Sie die Fortbildung?

Ich bewerte die Fortbildung sehr positiv. Ich habe mit der Fortbildung die Leiterinnenrolle übernommen. Der Austausch, die Erfahrungsberichte und die eigene Reflexion haben mir zu Beginn in meiner neuen Rolle sehr geholfen.

Welche Lösungsansätze gefielen Ihnen besonders gut?

Besonders hilfreich empfand ich die Auseinandersetzung mit sich selbst und der eigenen Haltung. Mein Lösungsansatz war, dass ich mich in der Rolle als Leitung positioniere und mir meiner Position im Alltag zwischen Kinder, Eltern und Träger bewusst bin.

Was haben Sie bereits umgesetzt, was wollen Sie noch umsetzen?

Ich habe mich in meiner neuen Rolle gut zurechtgefunden und erfreue mich an positiver Resonanz. Es ist in so kurzer Zeit nicht möglich alles umzusetzen, aber ich arbeite stetig weiter an mir und meiner Rolle als Leitung. Besonders schnell ließen sich die Tipps und Anregungen der Büroorganisation umsetzen. Mein Schreibtisch war noch nie so aufgeräumt.

Denken Sie, die Fortbildung wird sich langfristig auf Ihren Berufsalltag auswirken?

Ja, von der Fortbildung werde ich noch lange Früchte tragen. Die Fortbildungsunterlagen kann ich mir immer wieder ansehen und nutzen. Ich denke, dass die Fortbildung ein großes Geschenk und ein erleichternder Einstieg als Leitung für mich war.

Jessica Peters (38), leitet seit 2 Jahren die Kita St. Karl Borromäus

Wie bewerten Sie die Fortbildung?

Während der gesamten Fortbildungsdauer bestand ein steter Austausch zwischen den Referenten, sodass auch auf die Wünsche der Teilnehmer eingegangen werden und die Inhalte flexibel behandelt werden konnten. Das hat mir persönlich sehr gut gefallen.

Welche Lösungsansätze gefielen Ihnen besonders gut?

Das religionspädagogische Modul hat mir besonders gut gefallen. Das Leitbild/ Selbstbild wurde gestärkt.Die Dozentin hat es geschafft, zu begeistern, zu hinterfragen und sich mit dem eigenen Glauben intensiv Auseinanderzusetzen. Ich weiß nun noch genauer, warum ich in einer katholischen Kita arbeite.

Was haben sie bereits umgesetzt, was wollen sie noch umsetzen?

Ich war vor meiner Leitungsposition Teil eines Teams und nicht Führungskraft. Dieser Rollenwechsel ist nicht immer leicht. Das Modul zum Umgang mit Nähe und Distanz hat mir dabei geholfen. Im Bereich Teamentwicklung gibt es für mich noch einiges umzusetzen. Wir sind ein sehr junges Team, das erst seit einigen Monaten zusammenarbeitet. Da werde ich sicher noch öfter Mal in das Handout schauen, um das gehörte aufzufrischen und anzuwenden.

Denken sie, die Fortbildung wird sich langfristig auf ihren berufsalltag auswirken?

Auf jeden Fall! Mein Selbstbild als Führungskraft wurde gestärkt. Das Modul „Führen in einer Sandwichposition; Zusammenarbeit mit dem Träger“ hat wahrscheinlich, langfristig gesehen, die größte Auswirkung auf den Berufsalltag.

 

Fotos: Nils Gronemeyer

 

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