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Gemeinsam die ersten Schritte wagen

Judith Hadamitzky ist die neue Leitung der katholischen Kindertageseinrichtung St. Josef und des Horts Jupp's Rasselbande

H A M M . Das Familienzentrum St. Josef ist eine sehr vielfältige Einrichtung. Im Alter von vier Monaten bis zum Schuleintritt verbringen viele Kinder ihre ersten Jahre in der Kita und ,ab Schuleintritt, im Hort. Zur Zeit sind es insgesamt 97 Kinder, die sowohl in der Kita als auch im Hort betreut werden. Seit dem 1. Mai ist Judith Hadamitzky die neue Leitung der beiden Einrichtungen.

Für die Fachwirtin in Erziehungswesen ist es nicht die erste Stelle als Leitung. „Ich habe fast elf Jahre lang eine katholische Kindertageseinrichtung in Hamm-Heessen geleitet“, sagt die 41-jährige. Die Leitung der Kita St. Josef und des Hortes Jupp’s Rasselbande ist für sie was Neues. „Ich wollte mich beruflich neuen Herausforderungen stellen“, begründet sie ihre Bewerbung. „Die Leitung einer Kita und eines Hortes war für mich daher das Ideale.“

Ein weiterer wichtiger Aspekt ist die Aufstellung von Kita und Hort als Familienzentrum. Dadurch gäbe es nochmal eine andere Gewichtung, sagt die neue Leitung. „Als Familienzentrum kann man gemeinsam auftreten und hat nochmal ein größeres Umfeld als eine Kindertageseinrichtung.“ Das zeige sich auch in den vielfältigen Angeboten, die nicht nur für Kleinkinder geeignet sind. So habe sie in ihren ersten Tagen auch viele Partner des Zentrums kennengelernt, mit denen sowohl Kita als auch Hort zusammenarbeiten.

Die Vielfalt wird jeden Tag aufs Neue gelebt

Der Stadtteil Hamm Mitte ist eine der beliebtesten Bezirke in der Großstadt Hamm. Entsprechend groß ist auch das Familienzentrum St. Josef, indem 77 Kinder betreut werden. „In unserem Alltag ist kulturelle Aufgeschlossenheit selbstverständlich, da die Kinder aus unterschiedlichen Nationen kommen oder verschiedene Wurzeln haben“, sagt Judith Hadamitzky. In der Kita wird auf die unterschiedlichen kulturellen Hintergründe eingegangen. „Die Kinder zeigen untereinander, wie sie leben und lernen dadurch neue Dinge und Perspektiven kennen.“ Das ist auch wichtig für den religionspädagogischen Aspekt, gerade wenn es um Tugenden, wie gegenseitigen Respekt und Wertschätzung geht. „Es ist wichtig den Kindern diese Punkte jeden Tag vorzuleben“, macht die Erzieherin deutlich. „Desweiteren arbeiten wir viel mit der Pfarrgemeinde zusammen, die uns im Bereich der Religionspädagogik unterstützt.“ Die Wertschätzung gilt aber nicht nur den Mitmenschen, sondern auch gegenüber der Natur und der Schöpfung. „Der christliche Glaube verpflichtet uns auch zum nachhaltigen Handeln“, stellt die neue Leitung fest.

Wie in allen Bereichen des Lebens, beeinträchtigen die Anti-Corona-Maßnahmen auch den Alltag in St. Josef und Jupp’s Rasselbande. „Wir können momentan unseren pädagogischen Alltag nur eingeschränkt in den Einrichtungen durchführen. Trotzdem ist es uns wichtig, dass wir die Familien unterstützen und den Kontakt mit Ideen und Spielen halten.“ Über Telefon, E-Mail und Elternbriefe halten die Erzieherinnen die Verbindung zu den Eltern. Für Judith Hadamitzky als neue Leitung ist das besonders wichtig. „Es ist für mich momentan die einzige Möglichkeit, um viele Kinder und Eltern kennenzulernen“, sagt sie. „Das wird sich hoffentlich bald ändern, auch damit wir wieder gemeinsam schöne Dinge erleben können.“

Für Judith Hadamitzky ist es wichtig, Kinder in ihrer Entwicklung zu begleiten und Familien zu unterstützen. „In den ersten Jahren werden viele Weichen für das Leben gestellt“, erzählt sie. „Deswegen ist es sehr wichtig, dass die Kinder einerseits die Freiheit haben, die Welt zu entdecken und andererseits in einem sicheren Umfeld aufwachsen können.“ Auf einen guten Austausch mit den Familien wird darum auch viel Wert gelegt. „Nur wenn Kita, Hort und Familien am einem Strang ziehen, kann sich ein Kind gut entwickeln“, ist sich die neue Leitung sicher.

 

Ob Hort oder Kindertageseinrichtung, im Familienzentrum St. Josef gehen viele Kinder gemeinsam die ersten Schritte ins Leben. „Wir wollen, dass die Kinder und auch ihre Familien sich bei uns wohlfühlen und jeden Tag mit einem Lächeln zu uns kommen“, stellt sie abschließend fest. „Wenn wir das als Erzieherinnen und Erzieher erreichen, machen wir unsere Arbeit gut.“

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