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Kath. Kindergarten St. Laurentius in Rudersdorf

Kindergartenkinder feiern Richtfest mit einem lauten ""Hallo"

W I L N S D O R F / R U D E R S D O R F . Mit einem lauten „Hallo“ feierten die Kinder des Katholischen Kindergartens St. Laurentius in Rudersdorf in der vergangenen Woche endlich das Richtfest „ihrer“ neuen Kita. Mit großen Augen standen die Mädchen und Jungen in den offenen Fenstern des alten Kindergartengebäudes, als die offiziellen Gäste der Kirchengemeinde St. Laurentius symbolisch den letzten Nagel im Dach des Kita-Neubaus einhämmerten. Über zwei Millionen Euro investiert die katholische Kirchengemeinde in das Gebäude an der Straße „Auf dem Haaren“, um künftig fünf Kita-Gruppen im Familienzentrum Platz bieten zu können. Einen ersten Blick in das neue Gebäude konnten alle nunmehr beim Richtfest werfen – mit einem durchweg begeisterten Echo.

Bis ins Jahr 1965 reicht die Geschichte des Kindergartens St. Laurentius in Rudersdorf zurück. Damals bezogen die Erzieherinnen mit den Kindern einen Großteil des Gebäudes „Auf dem Haaren 13“. Viele Generationen Rudersdorfer blicken heute auf fünf Jahrzehnte Geschichte und Geschichten in dem Kindergarten zurück. „Mittlerweile nagt der ‚Zahn der Zeit‘ deutlich an dem Haus und über zehn Jahren beschäftigte sich der Kirchenvorstand immer wieder mit dem Thema, wie es in der Zukunft weitergehen sollte“, berichtet Dietmar Vitt, Geschäftsführer des Kirchenvorstandes im katholischen Pfarrgemeindeverbund Rudersdorf, Gernsdorf und Anzhausen.

Spätestens mit dem Richtfest am vergangenen Freitag hat diese Diskussion nun ein Ende: Wenn alle Arbeiten jetzt plangemäß ablaufen, dann wird im Sommer – pünktlich zu Beginn des neuen Kindergartenjahres – die Kita in die neuen Räume umgezogen sein. „Das sollte zu schaffen sein“, zeigt sich Architekt Axel Stracke aus Olpe optimistisch. Auch er begleitet seit vielen Jahren die Zukunftsplanungen für die Kindertageseinrichtung. „Zunächst hatten wir umfangreiche Umbau-, Renovierungs- und Erweiterungsarbeiten am alten Gebäude projektiert“, erinnert er sich. Doch als plötzlich die Fördermittel des Landes für derartige Maßnahmen ausgesetzt wurden, habe man wieder bei null anfangen müssen.

Fünf Gruppen auf 950 Quadratmeter

Und so entstand der Plan, auf dem Grundstück des ehemaligen Außengeländes bei laufendem Betrieb einen ganz neuen Kindergarten zu bauen. „Als wir dann auch mit dem Kreis Siegen-Wittgenstein eine langfristige Vereinbarung schließen konnten, war es beschlossene Sache, dass unmittelbar neben dem jetzigen Kindergarten ein Neubau entstehen wird, in dem in Trägerschaft der katholischen Kita gem. GmbH Siegerland-Südsauerland künftig in fünf Gruppen Jungen und Mädchen betreut werden“, fasste Dietmar Vitt die letzten Entscheidungen zusammen. „Wir sind froh, dass wir als Kirchengemeinde die Möglichkeit haben, mit all unseren Partnern für Rudersdorf eine solch positive Perspektive für junge Familien zu schaffen“, erklärte er die Motivation des Kirchenvorstandes.

„Ab dem Sommer werden die Kinder auf 950 Quadratmetern auf zwei Geschossen – verbunden mit einem Fahrstuhl – in modernster und zeitgemäßer Umgebung betreut. Sowohl energetisch wie auch von der Gestaltung her, dürfen wir hier ein Gebäude errichten, dass den hohen Ansprüchen an eine moderne Kinderbetreuung gerecht wird“, stellt Architekt Stracke fest.

„Wer will fleißige Handwerker sehen….“

Die Kinder und Betreuer rund um die Leiterin den Familienzentrums, Petra Noppe, freuen sich schon auf „ihr neues Reich.“ Mit dem Lied „Wer will fleißige Handwerker sehen…“ und einem lauten „Hallo“ aus den Fenstern des benachbarten Altbaus hießen sie die Gäste des Richtfestes willkommen und bedankten sich so herzlich bei den Handwerkern und Verantwortlichen der Gremien für ihren Einsatz. „Wir sind sehr froh, dass wir mit diesem Neubau und der Erweiterung des Kindergartens von drei auf fünf Gruppen einen wichtigen Beitrag zur Kinderbetreuung im Kreis Siegen-Wittgenstein und insbesondere im oberen Weißtal leisten können“, stellt Peter Schmitz, Regionalleiter der Kita gem. GmbH Siegerland-Südsauerland als Trägervertreter fest.

Pfarrer Uwe Wiesner, Leiter des Pfarrverbundes Südliches Siegerland, und Pastor Richard Monka schlossen sich stellvertretend für das Seelsorgeteam den guten Wünschen und der Freude um den Neubau an und baten um den Segen für das neue Gebäude. Mit dem traditionellen Richtfestspruch durch die Zimmerer Dietmar Albers und Paula Funke und dem symbolischen Einhämmern des „letzten Nagels“ durch den Rudersdorfer Kirchenvorstand Werner Schäfer endete die Zeremonie auf der Baustelle.

Kirchengemeinde investiert ebenfalls für die Jugendarbeit

Ein Ende der eigentlichen Baustelle ist hingegen noch nicht in Sicht. „Wenn die Kita in den Neubau umgezogen ist, dann werden wir das Altgebäude zu einem Großteil abreißen und auf dem freien Gelände wird dann das Außengelände für die Kinder entstehen“, berichtet der geschäftsführende Kirchenvorstand Dietmar Vitt.

 

Für das Jugendzentrum, das im Moment im Keller des Altbaus untergebracht ist, soll ein Teil des Altbaus erhalten und umgebaut werden. „Auch hierfür wird die Kirchengemeinde nochmals eine sechsstellige Investitionssumme in die Hand nehmen“, erklärt er. Während der Kirchenvorstand den Neubau der Kita komplett aus eigenen Mitteln stemmen musste, wird sich das Erzbistum Paderborn an den Kosten für den Rückbau und Umbau des Altgebäudes beteiligen, freut sich Vitt. „Zusammen ist ein solcher Kraftakt stemmbar und wir können als katholische Kirche auch zukünftig ein wichtiges und prägendes Angebot für die Kinder, Jugendlichen und Familien in Rudersdorf erhalten.

 

Auf der Großbaustelle des neuen Kindergartens St. Laurentius in Rudersdorf konnte am Freitag Richtfest gefeiert werden.

 

Der Rudersdorfer Kirchenvorstand Werner Schäfer versenkte symbolisch während des Richtfestes den letzten Nagel.

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